...unterstützt nach Bedarf
...überwindet Hindernisse
...findet gemeinsam Lösungen
...unterstützt nach Bedarf
...überwindet Hindernisse
...findet gemeinsam Lösungen
...hilft auf die Beine zu kommen
...lässt alte Pfade hinter sich
...geht neue Wege
...ist optimistisch
...blickt in die Zukunft
...respektiert statt bevormundet
Manche Lebenswege verlaufen wie eine Wanderung im Gebirge. Der Weg ist lang und anstrengend. Einige Stellen verlaufen nah am Abgrund. Sind die Bedingungen wegen schlechtem Wetter schwierig oder gibt es keine Markierungen mehr, verliert man die Orientierung und verirrt sich im unbekannten Gelände.
Durch eine Erkrankung, Behinderung oder vielleicht durch ein plötzliches Ereignis, kann der eigene Lebensweg in eine andere Richtung verlaufen. Die Fähigkeit neu entstandene Probleme zu bewältigen, ist dann eingeschränkt oder gar nicht vorhanden. Menschen sind in solchen Situationen hilflos und es fehlt die Orientierung und Perspektive.
In schwierigen Lebensphase kann eine rechtliche Betreuung eine Unterstützung sein, wie der Bergführer bei einer Gebirgswanderung. Rechtliche Betreuer unterstützen Menschen in Angelegenheiten, bei denen sie selber Schwierigkeiten haben und die sie nicht bewältigen. Die Wünsche und der eigene Wille des Klienten stehen dabei immer im Vordergrund.
Die Hilfen durch die rechtliche Betreuung können sehr unterschiedlich sein. Zum Erhalt von Sozialhilfe oder anderer Leistungen müssen Anträge gestellt werden. Um Schulden zu regulieren, werden mit Gläubigern Ratenzahlungen vereinbart oder eine Privatinsolvenz angemeldet. Zur Absicherung der medizinischen Versorgung werden Ärzte und Pflegedienste koordiniert. Gelegentlich muss eine neue Wohnung oder ein Heimplatz gesucht werden.
Wichtig ist der regelmäßige Kontakt mit den Klient*innen, um Probleme zu besprechen und diese gemeinsam zu klären.
In manchen Lebensphasen überfordern einen die täglichen Aufgaben, Pflichten und Erledigungen. Aus einem ungelösten Problem entsteht ein weiteres. Irgendwann weiß man nicht mehr, wie die Fülle von Aufgaben bewältigen werden soll. Lösungen sind nicht in Sicht.
Für Menschen in diesen Situationen kann die gesetzliche Betreuung eine
Hilfe sein. Seit 2001 arbeite ich als selbstständiger rechtlicher Betreuer
und helfe Menschen mit Behinderungen oder Erkrankungen bei der
Klärung ihrer Angelegenheiten.
Konkret geht es in der rechtlichen Betreuung um die Unterstützung bei der Organisation des Lebens.
Dies kann beispielsweise die Klärung der Finanzen sein (z.B. Erstellung
eines Haushaltsplanes, Schuldenregulierung), der Kontakt mit Ämtern und Behörden (z.B. Sozialhilfe- oder Wohngeldantrag) oder die Suche und Beschaffung medizinischer Hilfen (Arztsuche, Organisation von Pflegediensten) oder die Unterstützung bei der Suche nach einer neuen Wohnung.
Einen gesetzlichen Betreuer bekommt man nicht von alleine. Hierzu muss beim örtliche Betreuungsgericht ein Antrag gestellt werden. Durch die Betreuungsbehörde und einem externen medizinischen Gutachter wird die Hilfebedürftigkeit festgestellt.
Dabei muss immer eine Behinderung (körperliche, geistige oder seelische Behinderung) oder schwere Erkrankung (z. B. eine psychische Erkrankung) vorliegen. Ein Richter beim Betreuungsgericht entscheidet über den Antrag und ordnet die gesetzliche Betreuung dann erst an.
Mit diesem Formular (LINK) kann der Betreuungsantrag von jeder Person, auch vom Betroffenen selber, beim Betreuungsgericht gestellt werden.
Sie wollen sich zum Thema „gesetzlichen Betreuung“ informieren?
Kontaktieren Sie ihr zuständiges Betreuungsgericht oder ihre örtliche Betreuungsbehörde. Diese beraten und unterstützen Sie zum Thema.
Schwerpunkt Behindertenpädagogik)